JEAN SIBELIUS (1865 - 1957)
Frühlingslied op.16
GUSTAV MAHLER (1860 - 1911)
Lieder eines fahrenden Gesellen
PJOTR I. TSCHAIKOWSKY (1840 - 1893)
5. Sinfonie e-moll op. 64 „Schicksals-Sinfonie“
Johannes Witt, Dirigent
Das Landesjugendorchester Hamburg (LJO Hamburg) ist als Auswahlorchester der Freien und Hansestadt Hamburg seit über 55 Jahren fester Bestandteil der musikalischen Nachwuchsszene.2022 hat der Erste Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, die Schirmherrschaft für das Ensemble übernommen.
Eröffnet wird das Konzert mit dem „Frühlingslied“ von Jean Sibelius, einer schwelgerischen sinfonischen Dichtung, in der das Orchester rein instrumental von der Naturgewalt, aber auch den melancholischen Seiten des Frühlings berichtet. In seinem Zyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ hat der 25-jährige Gustav Mahler autobiographische Erfahrungen einer unerwiderten Liebe verarbeitet. Vier Gedichte vertonte der Komponist für Gesang und Klavier, später orchestrierte Mahler die Lieder selbst und ließ den Herzschmerz des rastlosen Wanderers durch Traumwelten, Naturlaute und sinfonische Dramatik lebendig werden.
In der zweiten Konzerthälfte erklingt die 5. Sinfonie von Piotr Iljitsch Tschaikowsky – ebenfalls ein Zeugnis der seelischen Verfassung des Komponisten, die oft einer Achterbahn glich. Ein Schicksalsmotiv durchzieht alle vier Sätze und wurde von Tschaikowsky selbst folgendermaßen erläutert: "Vollständiges Sich-Beugen vor dem Schicksal oder was dasselbe ist, vor dem unergründlichen Walten der Vorsehung." Ein Werk zwischen Lebenshunger und Selbstzweifeln, welches heute zu den beliebtesten und meistgespielten Stücken des Russen zählt.
Sonnabend,
31. Mai
19:00 Uhr
Auferstehungskirche
Kurt-Adams-Platz 9 · 21031 Hamburg-Bergedorf
Eintritt: 25,00 €
Ermäßigter Eintritt für Schüler*innen und Studierende 15 €